Trotz steigender Immobilienpreise, günstige Baufinanzierung möglich

Der Kauf eines Hauses war noch nie so günstig zu finanzieren wie zur jetzigen Zeit. Zwar steigen die Kaufpreise für Immobilien stetig an, doch ist die Finanzierung derzeit zu einem absoluten Schnäppchenpreis zu erhalten.

Die Höhe der Bauzinsen

Die Bauzinsen sind momentan nur noch halb so hoch wie im Jahr 2002. So ist ein Immobiliendarlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren zu einem Zinssatz von 3 Prozent zu erhalten. Bei einem Kredit von 5 Jahren, liegt dieser sogar noch darunter. Allerdings sollte man in Niedrigzinsphasen eher zu Immobiliendarlehen mit einer langen Zinsbindungsphase von mindestens 15 Jahren, wenn nicht sogar 20 Jahren greifen, da immer die Gefahr besteht, dass die Zinsen wieder steigen. Läuft gerade dann die Zinsbindung aus und man steht vor der Anschlussfinanzierung, muss man erheblich tiefer in die Tasche greifen als zuvor.

Weitere Kostenfaktoren

Doch nicht nur die Bauzinsen entscheiden über die Kosten eines Kredites. Auch die Höhe des Tilgungssatzes entscheidet letztendlich mit über die Gesamtkosten. Hat man bei einem hohen Zinssatz lediglich einen Tilgungssatz von 1 Prozent gewählt, hat sich dieses Verhältnis inzwischen gewandelt.

Je niedriger der Zinssatz ausfällt, desto höher sollte der Tilgungssatz gewählt werden, um eine möglichst hohe monatliche Rate abzahlen zu können. Durch eine hohe Rate, ist zwar auch die finanzielle Belastung entsprechend hoch, dennoch ist man schneller wieder schuldenfrei. Je länger man einen Kredit abzahlt, desto höher ist am Ende auch die Summe der gezahlten Zinsen.

Gefahren nicht gleich gebannt

Ist das Verhältnis zwischen Zins- und Tilgungssatz sowie Länge der Zinsbindung geklärt, kann man trotzdem noch Gefahr laufen, zu viel zu bezahlen. Die Unterschiede zwischen den Anbietern variieren zum Teil erheblich und können bei einem Darlehen von 150.000 Euro mit einer 20 jährigen Zinsbindung um bis zu 40.000 Euro ausmachen.

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